Am vergangenen Sonntag hatte die HSG WBW in Worfelden die B-1 Jugend der TSG Münster zu Gast. Münster wurde im letzten Jahr C-Jugend-Hessenmeister und brauchte keine Qualifikationsspiele für die Oberliga Hessen. Daher kannte die HSG WBW die Münsteraner nicht so genau und konnte deren Leistung nicht einschätzen.

Das Spiel begann auf beiden Seiten sehr zäh. Über ein 5:5 in der 11. Minute bis zum 7:7 in der 16. Minute konnte sich keine Mannschaft einen Vorteil erarbeiten. Die Abwehr stand beim Gastgeber HSG WBW recht sicher. Lediglich die Angriffsbemühungen waren wiederholt mangelhaft. Nach 25 Minuten stand auf der Anzeigetafel ein 10:8 für die HSG WBW. Neun verworfene Bälle und 7 technische Fehler standen dem gegenüber auf dem Statistikbogen.

 

In der Halbzeitansprache wurden wiederholt die Sachen angesprochen, die seit Wochen nicht optimal umgesetzt werden. Wie so oft, standen sich die Jungs selbst im Weg. Doch sie hatte gewirkt. Wie die Feuerwehr begannen die Jungs um das Trainergespann Torsten Schmid/Günther Heinrich. In kürzester Zeit stand es 16:10 für die Hausherren. Sieben seiner insgesamt acht Tore konnte der stark aufspielende Lutz Parzeller in der zweiten Halbzeit erzielen. Auch die Abwehr stand wieder sehr sicher. Immer wieder prallten die Rückraumwürfe der Münsteraner an der WBW-Abwehr ab. Mit einigen Tempoläufen erhöhte die HSG WBW den Spielstand in der 20. Minute auf 22:14 Toren. Die letzten fünf Minuten der Spielzeit ließen es die WBW-Jungs etwas gemächlicher angehen. Der Endstand von 26:15 Toren war nach Hälfte zwei gesehen auch leistungsgerecht. Einziger Wehrmutstropfen war, dass der Trainer nun ein Kabinenfest ausrichten muss, da das WBW-Team unter 20 Gegentreffer blieb.

 

Das nächste Spiel führt uns am 28.11.15 zum bisher ungeschlagenen Tabellenführer TV Hüttenberg. Hier muss die HSG WBW schon in der ersten Hälfte hellwach sein, um nicht unter die Räder zu geraten.

 

HSG WBW: Joel Engelter und Christoph Weizsäcker(Tor),  Lukas Kirchmeier, Lutz Parzeller (8), Leon Metzger, Pascal Pernau (1), Niels Jäger (2), Paul Joachimi, Luca Vatter (4), Jan Heinrich, Felix Sturm (3), Dennis Daschevski (2), Ian Weber (6).