Verdienter Sieg der Damen 1 im Spitzenspiel
Am Ende wurde es noch einmal eng. Doch zum Ausgleich ließen es die Landesliga-Handballerinnen der HSG WBW nicht mehr kommen. Verdient entschieden sie das Spitzenspiel gegen die TSG Offenbach-Bürgel mit 24:21 (16:9) für sich und verteidigten ihren Drei-Punkte-Vorsprung auf TuS Griesheim. Für Bürgel indes dürfte bei sechs Zählern Rückstand der Meisterschaftszug abgefahren sein.
„Es hat zwar eine Weile gebraucht, bis wir uns auf die 3:3-Abwehr von Bürgel eingestellt haben. Aber dann haben wir eine Topleistung bis zur Pause gezeigt“, sah Trainerin Jackie Johnson ihre Mannschaft nun „wie aus einem Guss spielen“. Einen 5:7-Rückstand wandelten die WBW-Frauen, angeführt von Fabienne Wamser und Nicole Hartweck, mit sieben Treffern hintereinander in eine 12:7-Führung. Zur Halbzeit lagen sie bereits mit 16:9 vorn. „Da haben wir Bürgel regelrecht an die Wand gespielt“, freute sich Johnson nicht nur über einen Lauf im Angriff. „Auch die Abwehr war stark, und Kerstin Avemarie im Tor hat super gehalten.“
Nach dem Seitenwechsel lief es jedoch nicht mehr ganz so rund. Durch einige Pfosten- und Lattentreffer sowie ungewohnte technische Fehler ermöglichte es der Titelanwärter den Gästen, von 20:17 auf 21:20 gefährlich nahe heranzukommen. „Aber dann hat die Abwehr wieder gestanden, und wir haben den Kopf behalten“, konnte Jackie Johnson mit ihrer Mannschaft nach wichtigen Toren von Nathalie Pfingstgraef und Laura Himmelheber aufatmen. Über 22:20 und 22:21 entschieden die HSG-Frauen die Schlussphase mit 24:21 für sich und haben auf dem Weg zur Meisterschaft einen wichtigen Sieg erreicht.
Spieliflm: 0:1, 2:1, 2:3, 3:5, 4:6, 5:7, 12:7, 14:8, (16:9), 16:12, 17:13, 18:15, 20:15, 20:17, 21:17, 21:20, 22:20, 22:21, 24:21.
WBW-Tore: Fabienne Wamser (7), Nicole Hartweck (5), Nathalie Pfingstgraef (5/2), Carolin Schneider (2), Celina Schwarzkopf (2), Susan Leibl (2), Laura Himmelheber.
Auszeichnungen
