Sieg der Damen 2 gegen den Aufsteiger

05.02.2018

Anschluss an Spitzengruppe gesichert

Gegen den Aufsteiger der TGS Walldorf musste am Sonntag ein Sieg her, um einerseits den Anschluss an die zwei Tabellenführer zu halten, gleichzeitig aber auch den Abstand auf Verfolger Walldorf zu erhalten. Zwar hat Walldorf seine Punkte vor allem aus Spielen gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte geholt, steht aber mit einem ausgeglichenen Punktekonto zu Recht auf Platz vier der Tabelle.

Die TGS Walldorf agierte in der ersten Halbzeit so, wie Trainer Vladimir Vouitchik es vorhergesehen hatte, und nahm Sonja Zorenc von Beginn an in Manndeckung. Entsprechend galt es für die Gastgeberinnen, die dadurch entstehenden Räume im fünf gegen fünf zu nutzen. Was zunächst gut funktionierte, da die HSG mit Druck von links die rechte Seite wiederholt in Wurfposition bringen konnte, gelang im weiteren Verlauf zunächst nur holprig. Auch in der Abwehr bekam die Oberligareserve keinen richtigen Zugriff und konnte vor allem das aus dem Hinspiel bekannte Spiel mit dem Kreisläufer nicht unterbinden. Entsprechend schrumpfte der zunächst herausgespielte Vorsprung (5:1) auf ein Tor (5:4). Der HSG gelang es in der Anschlussphase, sich wieder ein bisschen abzusetzen (8:5), die Chancenauswertung der Gastgeber ließ aber in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit zu wünschen übrig – neben verworfener Siebenmeter scheiterte die HSG auch im Positionsangriff wiederholt an der gegnerischen Torfrau. Und auch die erste und zweite Welle wollten nicht so recht glücken. Glücklicherweise konnte die TGS diese Schwächephase auch nicht nutzen, sodass die HSG WBW mit einer Dreitoreführung in die Pause ging.

Trainer Vladimir Vouitchik zeigte sich in der Halbzeitansprache mehr als enttäuscht von seiner Mannschaft und kritisierte die schlechte Leistung massiv. Seine Worte schienen jedoch in der Anfangsphase wirkungslos, starteten doch die Gäste deutlich besser in die erste Halbzeit und konnten zunächst den Halbzeitrückstand ausgleichen (13:13). In der Anschlussphase ging jedoch ein Ruck durch die Mannschaft. Ausgehend von einer Überzahl fand die HSG plötzlich ihren Rhythmus und konnte sich durch einen 5:0 Lauf erstmals deutlicher absetzen (19:14). Auch in den sich anschließenden fünf Minuten ließ die HSG lediglich ein gegnerisches Tor zu, schoss aber selbst wiederum fünf Tore (24:15). Auch in der Schlussphase ließ sich die HSG den deutlichen Sieg nicht mehr nehmen und leistete so Wiedergutmachung für die schlechte erste Halbzeit (29:18).

Nach dem spielfreien Fastnachtswochenende sind die Damen 2 der HSG WBW bei der HSG Fürth/Krumbach zu Gast. Nach einem deutlichen Sieg im Hinspiel gilt es in zwei Wochen, die Punkte aus dem Odenwald mit nach Hause zu nehmen.

Für die HSG WBW spielten:

Tanja Stork, Jennifer Hahn (Tor), Jennifer Schett (2), Maike Schröder (3), Monika Stachowiak (4), Alessa Zimmer, Sandra Zorenc (4), Sonja Zorenc (6), Janina Diefenbach (5), Evelyn Gräbener (1), Thabea Strehl (1), Stephanie Nickl (2) und Vanessa Avemarie (1)

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