Herren 1 scheitern an Torausbeute

24.09.2018

Am vergangenen Sonntag war die erste Herrenmannschaft der HSG zu Gast in Trebur. Am späten Nachmittag trotze man dem Wetter und gesperrten Straßen in Trebur. Einige Anhänger der HSG kamen klatschnass an der Halle an, da sie auf dem Weg noch ein paar Bäume und Äste von den Straßen entfernen mussten.

Den Umständen zum Trotz konnte die HSG heute einen vollen Kader präsentieren und war heiß darauf, sich mit einem Gegner auf Augenhöhe zu messen. Pünktlich um 18 Uhr wurde dann das Spiel unter der Leitung von Kalic / Laing angepfiffen. Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus Braunshardt, bis zur 13. Minute konnte man zum Stand von 6:6 immer ein Tor vorlegen. Die Spieler des TV Trebur legten eine ungewohnte Härte an den Tag und wurden folgerichtig in diesem Moment dezimiert. Wer nun allerdings dachte, die HSG könne dies zu einem Vorteil nutzen, irrte sich. In doppelter Überzahl wurden die Angriffe planlos abgeschlossen und in der Abwehr auf außen nicht richtig zugepackt. So setzte Trebur sich mit zwei Mann in Unterzahl auf 8:6 ab. In einem Time-Out wurde empfohlen, mit Köpfchen zu spielen und in der Abwehr zuzupacken. Allerdings arbeiteten die Spieler aus Trebur im Angriff besser und gerade freie Würfe vom Kreis oder außen fanden immer wieder den Weg in das Tor. Beim Stand von 11:8 traf es die HSG besonders hart. Oliver Schielke wurde bei einem Tempo Gegenstoß unfair gestoppt und verletzte sich bei dieser Aktion am Fuß. Bisher mit 3 Toren treffsicherster Akteur der dreier- Spielgemeinschaft, konnte er ab da nur noch von der Bank aus zuschauen. Der Treburer Arne Heinken kam hier mit einer Verwarnung mehr als glimpflich davon. Der folgende Strafwurf verfehlte sein Ziel und Trebur erhöhte seinen Vorsprung bis zur Pause auf 14:10.

Die Chancenverwertung war in der Kabinenansprache das führende Thema, denn drei verworfene Siebenmeter sowie zehn Bälle frei von 6 Meter sind einfach zu viele. Eher konnte man sich bei Geburtstagskind David Pawlus im Tor bedanken, dass der Unterschied zur Halbzeit nur vier Tore betrug.

Die zweite Hälfte startete wie die erste endete. Die HSG konnte freie Bälle, vorwiegend von außen, nicht im Tor unterbringen und Trebur erzielte über den freigespielten Kreisläufer immer wieder einfache Tore. Schnell stand es 19:11 und diesen Vorsprung spielten die Treburer nicht unclever über die Zeit. Die HSG kam auch nicht mit der Härte der Treburer zurecht und auch die Schiedsrichter, die das Spiel gerade am Anfang sehr gut im Griff hatten, ließen hier leider einige progressive Bestrafungen vermissen.

Am Ende muss die HSG nach einem 25:18 mit leeren Händen die Heimreise antreten. Der Spielstand gibt leider nicht den Spielverlauf wieder, denn auch bei der HSG gab es gute Ansätze im Angriff zu sehen. Allerdings ist Handball ein Ergebnissport und wenn man seine Tore nicht wirft, kann man nicht gewinnen. Unter dem Strich 30 Fehlwürfe sind zu viel. Bedanken können sich die Feldspieler bei den Torhütern David Pawlus und Matthias Schuhmacher, dass Trebur am Ende nicht noch viel höher gewonnen hat.

Es spielten: David Pawlus und Matthias Schuhmacher (im Tor), Enrico Pittaro (4/1), Thiemo Schulz (3), Oliver Schielke (3), Julian Behrens (2), Sebastian Bott (2), Ole Brand (1), Jannik Busch (1), Simon Lorenz (1), Christian Flick (1/1), Alexander Claus, Leon Marschall, Jan Heinrich

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