Damen 1 immer noch sieglos
Ergebnis: Halbzeit 11:16 / Endstand 16:26
Eine Schwächephase vor der Pause, und der Gegner zog auf fünf Tore davon. Das war die Vorentscheidung. Danach kamen die Handballerinnen der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden nicht mehr heran und mussten den SC Markranstädt immer weiter ziehen lassen. Am Ende stand eine klare 16:26 (11:16)-Niederlage zu Buche - schon die fünfte der Saison. So bleibt der Aufsteiger mit 0:10 Punkten am Tabellenende der Dritten Liga Ost.
Vor rund 150 Zuschauern kamen die Gastgeberinnen durch die herausragende Isa Graebling zum ersten Torerfolg der Begegnung. Und legten dann richtig starke 20 Minuten aufs Parkett. „Da waren wir auf Augenhöhe, standen aggressiv in der Abwehr und haben sehr gut in die Tiefe nach vorne gespielt“, freute sich Trainerin Jackie Johnson über einen Superstart. „Alle haben toll gearbeitet.“ Neben Graebling holte auch Annika Bork einige Siebenmeter heraus, die Celina Schwarzkopf dann sicher verwandelte. Die offensive Deckung funktionierte bestens.
Markranstadt ging zwar mit 3:1 in Führung und legte immer wieder ein, zwei Tore vor. Doch blieb die HSG dran, kam mehrfach zum Ausgleich und schaffte auch nach dem 10:12 durch Graebling den 11:12-Anschluss (24.). Aber dann nahm das Unheil seinen Lauf.
„Da haben wir den Gegner mit zwei, drei Fehlern zu Tempogegenstößen eingeladen und geraten zur Pause mit fünf Toren in Rückstand. Das ist natürlich schwer, das noch aufzuholen“, sah Johnson ihre Mannschaft durch fünf Gegentreffer in Folge mit 11:16 vorentscheidend in Rückstand geraten.
Nach Wiederanpfiff konnten die WBW-Frauen zwar erneut den ersten Treffer setzen. Mit einem weiteren Lauf preschten die Gäste jedoch von 12:16 auf 12:20 (39.) endgültig davon und strebten, angeführt von Jenice Funke (neun Feldtore), einem klaren Sieg entgegen.
Auf der Torschützenliste der HSG standen am Ende nur vier Namen. Treffer von Außen: Fehlanzeige. Doch mochte Jackie Johnson vor allem das Positive mitnehmen: „Die ersten 20 Minuten waren stark. Solche Phasen müssen wir länger ausdehnen.“ Ein Sonderlob ging erneut an Isa Graebling, „die wieder wie eine Wilde in der Abwer gerackert hat und neben ihren sechs Toren bestimmt nochmal soviele Siebenmeter herausgeholt hat“. Keine Frage: Der Neuzugang entwickelt sich immer mehr zum Glücksgriff für die HSG.
Spielfilm: 1:0, 1:3, 3:3, 4:5, 6:6, 6:8, 8:8, 8:10, 10:10, 12:12, 11:12, (11:16), 12:16, 12:20 (39.), 14:21 (51.), 14:23, 16:26.
WBW-Tore: Celina Schwarzkopf (7/5), Isa Graebling (6), Niclole Hartweck (2), Annika Bork.
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Czommer / Marin
Auszeichnungen
