Niederlage der Damen 1

25.02.2019

Ergebnis: Halbzeit 10:14 / Endstand 18:31


20 Minuten Blackout

Bis zur 34. Minute waren sie hoffnungsvoll auf zwei Tore dran. Schon schien es, als könnte in der zweiten Halbzeit Spannung aufkommen. Doch dann folgte der große Einbruch. 20 Minuten lang ohne einen einzigen Treffer, standen die Handballerinnen der HSG WBW am Ende erneut mit einer klaren Niederlage da. Auch der HSG Kleenheim-Langgöns mussten sie sich mit 18:31 (10:14) deutlich geschlagen geben und sind als siegloses Schlusslicht der Dritten Liga Ost schon elf Punkte von der Nichtabstiegszone entfernt.

Dass gegen den Tabellenvierten aus dem Landkreis Gießen schwerlich etwas drin sein würde, war den WBW-Frauen von vornherein klar. „Aber es hätte nicht so hoch ausgehen müssen“, fand Trainerin Jackie Johnson. „Wenn wir in der Abwehr wie in der ersten Halbzeit weiter gemacht hätten, wäre das Spiel eng geblieben.“
Allerdings hatte sie mit ihrem Team schon zu Beginn ein frühes Debakel befürchten müssen. Keine sieben Minuten waren gespielt, da hieß es bereits 0:6. Fünf Tore davon erzielte die Gäste-Kreisläuferin Katharina Wagner. „Ich hatte meine Mannschaft noch vor ihr gewarnt. Ich kenne Katharina ja gut. Sie spielt bei mir in der Polizeiauswahl“, wusste Johnson um die Stärke von Wagner. „Aber bei uns war am Anfang überhaupt keine Einstellung da. Wir waren nicht wach.“

Vor mehr als 150 Zuschauern in der Braunshardter Sporthalle steckten die WBW-Handballerinnen jedoch nicht auf und arbeiteten sich dann mit großem Kampfgeist immer mehr hinein in die Partie. Gestützt auf gute Paraden von Jule Saper, kamen sie mit einem 4:0-Lauf von 2:9 auf 6:9 heran. Nach zwei Treffern von Sonja Zorenc und Fabienne Wamser lag der Favorit aus Kleenheim-Langgöns bei 9:11 (24.) nur noch zwei Tore entfernt. Zorenc verkürzte aus dem Rückraum auch auf 10:12. Doch in den letzten fünf Minuten vor der Pause fielen noch zwei ärgerliche Gegentreffer. Und es stand wieder 10:14.

Dennoch ging es nach Wiederanpfiff mit zwei Siebenmetern von Nathalie Pfingstgraef zum 12:14-Anschluss vielversprechend los. Bis zum 14:16 (34.) blieben die Gastgeberinnen dran. Aber dann ging plötzlich gar nichts mehr. In der Abwehr die Ordnung verlierend, Fehler über Fehler produzierend, vorne keine Lösung findend: Ohne Torerfolg und nach 14 Gegentreffern in 20 Minuten fiel das Ergebnis einmal mehr deutlich aus für den Tabellenletzten.

Spielfilm: 0:6, 1:7, 2:9, 6:9, 7:11, 9:11, 10:12, (10:14), 12:14, 13:15, 14:16, 14:30, 15:31, 18:31.

WBW-Tore: Nicole Hartweck (4), Nathalie Pfingstgraef (4/4), Sonja Zorenc (3), Fabienne Wamser (2), Isa Graebling (2), Patricia Becker, Deborah Berge, Celina Schwarzkopf (1/1).

Kleenheim: Janina Langenbach (9), Katharina Wagner (7), Kira Suchantke (3), Lisa-Marie Kiethe (3), Stina Karlsson (3), Celina Rüspeler (2), Nina Eggers (2), Hannah Lüdge (1), Kim Winkes (1).

Zuschauer: 150 

Schiedsrichter: Laura Kreß, Birgit Tarka

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