Mit Pawlus und Tempo zum Erfolg

02.12.2019

Halbzeit: 17:6, Endstand: 33:21

Die HSG macht eine schwere Zeit durch. Drei sieglose Spiele in Folge verunsicherten auch ein wenig die Mannschaft. Doch am Ende jeden Unwetters wartet auch irgendwo die Sonne. Zumindest konnte am vergangenen Wochenende wieder über einen etatmäßigen Mittespieler verfügt werden. Ole Brand war wieder genesen und Niels Jäger auch wieder einsatzfähig.

Über eine geordnete Abwehr sollen die schnellen Außen das Tempo vorantreiben um den Gast aus Rüsselsheim, heute mit einem kleinen Kader angetreten, konditionell an die Grenzen zu bringen.So war zumindest der Plan. Zu Beginn des Spiels begann ein munteres abtasten, aber so richtig wollte keine Mannschaft zielorientiert arbeiten. Es dauerte bis zur dritten Minuten, ehe die Zuschauer das erste Tor durch die Gäste bestaunen konnten. Immerhin konnte Marc Ständner im direkten Gegenzug ausgleichen. Und von nun an zeigte die HSG ihre bisherige Bestleistung der Saison. In der Abwehr war kein Weg zu weit, dem Nebenspieler wurde konsequent ausgeholfen. Sollte doch mal ein Ball seinen Weg an der starken Abwehr vorbei finden, war David Pawlus heute wieder der gewohnte Rückhalt im Tor. Die Außen, allen voran Leon Marschall, konnten heute auch die guten Langpässe im gegnerischen Tor unterbringen und über ein 10:4 in der 18. Minute setzte sich die Heimmannschaft kontinuierlich bis zur Pause auf 17:6 ab.

Der Halbzeitstand war das Resultat einer bärenstarken ersten Hälfte. Wenn es einen Kritikpunkt geben sollte, dann folgender: Warum nicht immer so?

In der zweiten Hälfte zeigte sich die HSG von Beginn an ebenso konzentriert. Zudem ließ man nicht nach und erarbeitete sich im Angriff immer wieder gute Chancen, die heute mal genutzt wurden. Nachdem ein Strafwurf, verwandelt durch Luca Vatter, in der 38. Minute die 21:9 Führung verhieß, wechselte Coach Olaf Kühnel etwas durch. Dadurch stockte der Spielfluss etwas, allerdings konnte man die letzten Minuten nutzen, um einige Dinge zu probieren. Und dies sogar ganz ordentlich. Außerdem sorgten beide Teams durch nun auch manchmal zu harter Abwehr für etwas Platz auf dem Spielfeld. Das Gespann Pfahler / Ortwein aus dem Nachbarbezirk Wiesbaden hatte das Spiel zu jeder Zeit voll im Griff und ließ auch keine unnötige Härte aufkommen. Eine souveräne Leitung, die man durchaus auch mal positiv hervorheben darf.

Am Ende stand ein nie gefährdeter 33:21 auf der Anzeigetafel und vor dem Aufeinandertreffen mit dem TV Trebur nächsten Sonntag um 18:00 Uhr in Trebur präsentiert sich die HSG gut in Form. Es bleibt nun zu zeigen, ob die Mannschaft diese in das schwere Auswärtsspiel transportieren kann.

Es spielten (und trafen): David Pawlus und Matthias Schumacher (im Tor), Luca Vatter (8/6), Leon Marschall (6), Thiemo Schulz (5/1), Marc Ständner (4), Oliver Schielke (4), Jan Heinrich (3), Niels Jäger (1), Enrico Pittaro (1), Ole Brand (1), Julian Pallakst, Jannik Busch und Haiko Thöny

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