Tabea Coors von der HSG WBW spielt beim Deutschland Cup für Hessen

13.01.2019

Tabea Coors von der HSG WBW hat in der Auswahl weiblich 2003 des Hessischen Handballverbands (HHV) vom 4.-6. Januar 2019 beim Deutschland Cup im Tor gespielt. Bei diesem DHB Sichtungsturnier, das dieses Jahr im Großraum Stuttgart durchgeführt wurde, messen sich die 16 stärksten Auswahlmannschaften der Landesverbände.

Am Freitag ging es gleich im ersten Spiel gegen den vermeintlich stärksten Gegner in der Gruppe, der Auswahl aus Sachsen. Die Hessinnen konnten sich auch dank toller Paraden von Tabea deutlich mit 20:15 durchsetzen. Gegen Schleswig-Holstein wurde es im zweiten Spiel viel enger als gewünscht. Die Hessen lagen in der ersten Halbzeit mit bis zu vier Toren zurück, haben sich aber im Laufe des Spiels wieder toll herangekämpft und konnten durch eine Parade in der letzten Minute das Spiel mit 17:16 für sich entscheiden. Damit stand Team Hessen aufgrund der anderen Spielergebnisse bereits vor dem letzten Spiel als Gruppensieger fest. Gut gebrüllt, Hessenlöwe. Der war natürlich als Maskottchen mit von der Partie. Im letzten Spiel gegen Rheinland-Pfalz wurden die Kräfte etwas zu sehr geschont, und das Spiel ging 16:17 verloren. Dennoch gingen die Hessinnen als Gruppensieger ins Viertelfinale. Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss.

Nun stand zwischen der Finalrunde und den Hessinnen nur noch Niedersachsen im Wege. Mit Löwenherz ging es zur Sache, aber es lief leider ganz anders als geplant. Die Niedersachsen konnten sich mit schnellen Kontern frühzeitig absetzen, zur Halbzeit stand es 9:14. In der zweiten Halbzeit haben die Mädels alles riskiert und konnten sich zwischendurch wieder etwas herankämpfen, aber auch Tabea im Tor konnte trotz einiger schöner Doppelparaden die in dieser Höhe unverdiente Niederlage (20:29) nicht mehr verhindern. Sehr schade, dass die Mädchen sich für die tollen Spiele am ersten Tag nicht mit der Finalrunde belohnen konnten. Das zweite Spiel des Tages ging mit 17:20 gegen Baden-Württemberg 2 dann auch noch verloren. Am Freitag himmelhoch jauchzend, am Samstag zu Tode betrübt - so emotional kann Handballsport sein. Im letzten Spiel um Platz 7 haben sich die Hessinnen den Frust von der Seele geworfen und Team Brandenburg mit 32:22 von der Platte gefegt.

Die Auswahlspielerinnen haben die letzten drei Jahre auf den Deutschland-Cup mit viel Trainingseifer, Schweiß und Spaß hingearbeitet. Auch wenn sich die Spielerinnen im Laufe des Turniers mehr erhofft hatten, ist der 7. Platz ein toller Erfolg. Während für die meisten Spielerinnen die Förderung durch den HHV endet, trainieren Tabea und zwei weitere Mädchen des 2003 Jahrgangs im DHB-Stützpunkt in Bensheim und träumen vom Einsatz in der Jugend-Nationalmannschaft.

 

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