Sie trauen sich

28.07.2011


Die HSG WBW konnte nach längerer Durststrecke wieder drei Aktive bewegen, sich als Schiedsrichter ausbilden zu lassen. Hierbei handelt es sich immer mehr um einen Personenkreis der aussterbenden Rasse. Solche Sportfreunde die sich freiwillig in „Fremde Wohnzimmer“ oder auch manchmal in die „Höhle des Löwen“ wagen um dort ein Spiel zu leiten, findet man heutzutage nur noch selten.

Deshalb freut es den Verein, dass sich diese Spieler zur Verfügung stellen, um den normalen Spielbetrieb aufrecht zu halten. Denn gibt es keine Schiedsrichter mehr, dann gibt es auch keine Spiele!

Vielleicht war auch ein Grund der Dreien es evtl. besser zu machen, als das was man jeden Sonntag in der Halle sah. Nur von der Tribüne herunter zu Meckern war ihnen einfach zu einfach.

Frei nach dem Motto „Vormachen – Mitmachen - Selbstmachen“ wollen die drei in den nächsten Jahren versuchen, weitere Vereinskameraden für dieses Amt zu überzeugen. Für viele kann das auch nach seiner aktiven Laufbahn ein weiterer Abschnitt in einem Handballerleben sein. Nicht jeder kann unter der Woche den Nachwuchs trainieren. Somit ist das eine weitere Möglichkeit, dieser tollen und abwechslungsreichen Ballsportart verbunden zu bleiben.

Natürlich kann man sich nicht einfach eine Pfeife und das dazugehörige Outfit kaufen und Lospfeifen.

Zuallererst kommt natürlich die Theorie und eine Prüfung. Erst dann darf man unter Aufsicht Pfeifen. Wenn das zur Zufriedenheit geschieht, folgt eine zweite schriftliche Prüfung. Erst wenn das alles bestanden wurde, darf mach sich als offizieller Schiedsrichter titulieren. Ein langer Weg. Aber es macht Spaß und das ist die Hauptsache.


                             Günther Heinrich       Sonja Knell         Günther Kljucevic

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