„Hüttenberg war abgezockter als wir“

25.04.2017

HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden im Hessenpokal der Frauen auf dem zweiten Platz

Als Landesligameister wären sie gerne auch noch Hessenpokalsieger geworden. Doch an ihrem künftigen Oberligakonkurrenten aus Hüttenberg kamen die Handballerinnen der HSG WBW nicht vorbei. Beim Pokalwettbewerb in Hanau-Steinheim mussten sie unter vier Mannschaften mit Platz zwei vorlieb nehmen und dem TV Hüttenberg den Einzug in die erste DHB-Runde überlassen.

In den ersten beiden Spielen gegen tieferklassige Gegner setzten sich die WBW-Frauen erwartungsgemäß klar durch. Bei ihrem 29:8 (15:2)-Kantersieg über die TSG Bad Sooden-Allendorf ließen sie dank sicherer Abwehrarbeit und einer starken Kerstin Avemarie im Tor nur zwei Gegentreffer in der ersten Halbzeit zu. Gegen die gastgebende HSG Hanau waren es bis zur Pause nur vier. Hier fiel das Ergebnis nach den 2x20 Minuten mit 18:10 (10:4) ebenfalls deutlich aus.

Gegen Hüttenberg, Vizemeister der Oberliga, kam es dann zum entscheidenden Match um den Pokalsieg. Der Landesliga-Meister musste hier jedoch ohne Leistungsträgerin Nathalie Pfingstgraef auskommen, die wegen Rückenproblemen nicht mehr spielen konnte. Bis zum Seitenwechsel hielten die WBW-Handballerinnnen lange mit. Fabienne Wamser hatte zweimal auf zwei Tore verkürzt (6.8, 7:9). Nach dem 7:10 zur Halbzeit folgten aber gleich drei Gegentreffer in Folge zum 7:13, womit die Partie gelaufen war. Am Ende stand eine 11:16-Niederlage zu Buche.

Starke Leistung in der Abwehr

„Hüttenberg ist ein etablierter, gut eingespielter Oberligist und war in der ein oder anderen Situation etwas abgezockter als wir. In der Abwehr waren wir aber wieder sehr gut“, resümierte WBW-Trainerin Jackie Johnson.

Tore beim 18:10 (10:4) gegen Hanau: Celina Schwarzkopf (6), Fabienne Wamser (2), Susan Leibl (2), Nathalie Pfingstgraef (2), Nadine Eilers (2), Laura Himmelheber, Carolin Schneider, Nicole Hartweck, Stephanie Nickel.

Tore beim 29:8 (15:2) gegen Bad Sooden-Allendorf: Nathalie Pfingstgraef (6), Nicole Hartweck (6), Celina Schwarkopf (4), Carina Schneider (3), Fabienne Wamser (3), Laura Himmelheber (3), Susan Leibl, Annika Bork, Carolin Schneider, Nadine Eilers.

Tore beim 11:16 (7:10) gegen Hüttenberg: Fabienne Wamser (3), Nicole Hartweck (2), Celina Schwarzkopf (2/1), Susan Leibl (2), Nadine Eilers, Laura Himmelheber.

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