Jetzt schon im zweiten Spiel hintereinander funktioniert es plötzlich nicht mehr im Abwehrverband. Das Herzstück der HSG WBW- Mädels schwächelt seit dem herausragendem Sieg im Spitzenspiel gegen Dieburg/Gr.-Zimmern/Babenhausen. So konnte am Sonntag eine 7:2 und 9:3 Führung in der 15. Minute nicht das nötige Selbstvertrauen in die eigene Leistungsmöglichkeit zurück kehren. Dank der schlechten 7m-Ausbeute von Klein- Auheim, konnte eine 12:11 Führung in die Halbzeitpause gerettet werden.

 

Für die zweite Spielhälfte hatte man sich vorgenommen, das Spiel wieder in den Griff zu bekommen. Jedoch das Schiedsrichtergespann aus dem Main-Kinzig-Kreis hatten etwas dagegen. "Eine derartige Ungleichbehandlung ist unserem Team in dieser Saison noch nicht wiederfahren" - so Ulli Theis. "Unsere Abwehr wurde immer progressiv bestraft und im Angriff wurden Aktionen gegen uns ausgelegt." Dazu kommen die nicht genutzten 100% Torwurfmöglichkeiten und die schwache Abwehrleistung, um im Spiel zu bleiben. Klein Auheim nutzte die Verunsicherung der HSG WBW und drehte das Spiel. Mit dem 17:23 in der 47. Minute gelangt die HSG WBW spielentscheident ins Hintertreffen. Das Spiel war total gekippt und es gelangen nur noch 2 Tore in der verbleibenden Spielzeit. Die Überraschung war perfekt.

 

Es sind noch drei Spiel und der Rückstand auf Tabellenführer Dieburg/Gr.-Zimmern/Babenhausen beträgt nur 2 Punkte. Es gilt diese Woche sich an die eigenen Stärken zu erinnern und den Druck, etwas ganz besonderes leisten zu müssen, von sich zu nehmen. 

 

HSG WBW: Kerstin Schröbel und Melanie Nickel (im Tor), Celina Schwarzkopf 6,

Fabienne Wamser 4, Romina Hoelzl 2, Nicole Hartweck 2, Carina Schneider 2/2, Alisa Nathmann 1, Laura Himmelheber 1, Mira Olk 1, Susann Leibl, Annika Bork, Leonie Lang und Stephanie Nickel

 

7 Meter: TSV Klein Auheim 12/3, HSG WBW  4/2

Zeitstrafen: TSV Klein Auheim 4, HSG WBW  6