Konstanz fehlt - 4. Niederlage der Damen 1

13.10.2018

Ergebnis: Halbzeit 14:9 / Endstand 30:20 

Viertes Match, vierte Niederlage. „Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf aber nicht ganz wieder. Das war enger als es aussieht“, fand Jackie Johnson. Doch ein Knackpunkt nach der Pause kostete die Handballerinnen der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden bei der TS Herzogenaurach ein besseres Resultat als 20:30 (9:14).

„In der zweiten Halbzeit hatten wir uns gut auf drei Tore herangekämpft, aber dann einen Siebenmeter und auch den Nachwurf vergeben und gleich noch mal freistehend versiebt“, sah Johnson ihre Mannschaft hier die große Chance zum Anschluss verpassen. Danach zog Herzogenaurach ruck-zuck weg und nutzte die Fehler der HSG konsequent aus.
„Wir sind einfach noch nicht abgebrüht genug. Das Problem ist, dass uns die Konstanz fehlt“, resümierte die WBW-Trainerin, „zur Zeit ist der Angriff das Problem“. 20 Tore waren einfach zuwenig.
Dabei schienen sich die Gäste im Laufe der ersten Hälfte zu fangen. „Am Anfang waren wir nicht so drin im Spiel, sind für unsere technischen Fehler vorne mit Gegenstößen bestraft worden. Aber nach einigen Wechseln wurde es besser“, fand Johnson, die neben Sonja Zorenc vor allem Isa Graebling eine überzeugende Leistung bescheinigen konnte. Die Rückraum- und Außenspielerin zeigte erneut großen Körpereinsatz, holte Siebenmeter heraus und kam selbst auf fünf Tore.

War ihre Mannschaft in der ersten Halbzeit von 3:9 auf 9:13 herangekommen, traf Graebling gleich nach der Pause zum 10:14. Annika Bork erzielte das 11:15, ehe wiederum Graebling auf 12:15 verkürzte und auch zum 13:16 einnetzte. Doch dann konnten die WBW-Frauen beste Chancen nicht nutzen und mussten Herzogenaurach nach dem 14:18 durch Sonja Zorenc mit einem Vier-Tore-Lauf auf 14:22 uneinholbar ziehen lassen.
So steht der Aufsteiger nach den ersten vier Saisoneinsätzen in der Dritten Liga Ost weiter am Tabellenende. „Aber wir dürfen den Mut nicht verlieren“, appelliert Jackie Johnson an ihre Spielerinnen. Es gebe keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen.

Spielfilm: 2:0 (6.), 2:2, 6:2, 9:3 (18.), 10:5, 12:7, 13:9, (14:9), 15:10, 15:12, 16:13 (40.), 18:13, 18:14, 22:14, 24:14, 25:17, 27:18, 30:20.

WBW-Tore: Sonja Zorenz (6/1), Isa Graebling (5), Patricia Becker (3/2), Annika Bork (2), Fabienne Wamser, Nadine Eilers, Nicole Hartweck, Celina Schwarzkopf (1/1).
Zuschauer: 130

Schiedsrichter: Yannik Brandt / Hendrik Fleisch

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