Niederlage gegen Walldorf
Halbzeit: 14:12, Endstand: 22:24
Bis zur Pause haben die WBW-Frauen immer vorgelegt. Aber dann übernahm Walldorf die Führung und gab sie nicht mehr aus der Hand. In der spannenden Schlussphase konnten die Handballerinnen der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden durch Celina Schwarzkopf noch mal auf 22:23 verkürzen (57.). Christel Unnold erhöhte jedoch für die Gäste schnell wieder auf 22:24. Woran sich in den letzten beiden Minuten nichts mehr ändern sollte.
So erlebte das mit Spannung erwartete Kreisderby am Ende eine jubelnde TGS. Hängende Köpfe dagegen beim Drittliga-Absteiger, der nach seinem ersten Saisonsieg bei der TGB Darmstadt nun wieder leer ausging und mit Hoof und Bensheim/Auerbach weiter im Tabellenkeller steckt. Das Team von Trainer Jens Illner schob sich indes auf Platz fünf vor.
Obwohl Nathalie Pfingstgraef erkrankt ausfiel, erwischten die WBW-Frauen vor mehr als 100 Zuschauer den besseren Start und setzten sich auf 9:5 und 11:8 (20.) ab. Fanden die TGS-Handballerinen zunächst weder in Angriff noch Abwehr Zugriff aufs Spiel und ließen zu viele Tore von Außen zu, kämpften sie sich dann jedoch Stück für Stück heran. In der Defensive nun deutlich stabiler, lief es auch vorne besser. So gelang Liv Kornhuber in der 27. Minute bei 12:12 der Ausgleich.
Bis zur Pause konnten die WBW-Handballerinnen noch mal zwei Treffer nachlegen. Aber kurz nach Wiederbeginn drehte sich das Blatt. Mit einem 4:0-Lauf übernahm Walldorf bei 16:15 die Führung und ließ sie sich bis zum Schluss nicht mehr entreißen. „Durch die stabile 5:1-Deckung verunsicherten wir den Gegner ein ums andere Mal, und auch die Minuten in Überzahl konnten wir souverän in Tore umsetzen“, freute sich TGS-Spielerin Rebecca Büßer.
WBW-Trainerin Jackie Johnson sah ihre Mannschaft dagegen in der letzten Viertelstunde zunehmend undisziplinierter in der Abwehr. „Da haben wir unnötig aufgemacht und Tore kassiert. Gegen Ende kam dann auch noch Wurfpech dazu.“ Gleich zweimal scheiterten die Gastgeberinnen vom Siebenmeterpunkt an TGS-Keeperin Ursel Unnold und verpassten so den möglichen 20:20-Ausgleich. Hatte Celina Schwarzkopf den Drittliga-Absteiger von 21:23 noch mal auf 22:23 heranbringen können, erhöhte Christel Unnhold für Walldorf wieder auf 22:24. Dann waren zwar noch gut zwei Minuten zu spielen. Doch wollte dem WBW-Team kein Tor mehr gelingen. „Wir hatten noch einen Innenpfostentreffer, aber der Ball sprang wieder raus“, bedauerte Jackie Johnson, die nach dem Abpfiff nur ernüchtert feststellen konnte: „Mit ein bisschen mehr Glück hätte das Spiel auch andersrum ausgehen können.“
Spielfilm: 2:0, 3:2, 5:2, 9:5, 9:7, 11:8, 11:10, 12:12, (14:12), 15:12, 15:16, 16:18, 17:20, 19:20, 21:22, 21:23, 22:23, 22:24.
WBW-Tore: Nicole Hartweck (6), Celina Schwarzkopf (6/1), Daniela Susic (3), Annika Bork (2), Nadine Eilers (2), Lea Trenado Lopez (2), Janina Diefenbach.
TGS-Tore: Nathalie Schäfer (7), Megan Grote (7/5), Selina Schönhaber (4), Christel Unnold (3), Liv Kornhuber, Julia Rausch, Dimitra Andrikopoulou.
abi
Auszeichnungen
